In Erinnerung

Christa Klöck kam 1988 an die Gmünder Waldorfschule und war bei uns als Klassenlehrerin tätig, im Nebenfach unterrichtete sie Spielturnen in der Unterstufe. 

Christa Klöck strahlte eine positive Autorität aus, die auf einem soliden Fundament gründete. Im Laufe der Jahre erarbeitete sie sich eine souveräne fachliche Kompetenz. Ihr wacher Geist und klarer Blick auf die Schülerinnen und Schüler, auf das Geschehen in der Schule und in der Welt brachten ihr Achtung und Respekt der Kolleginnen und Kollegen, der Schülerinnen und Schüler ein. Ihre Meinung, ihr Rat, wurde gerne eingeholt und geschätzt. 

Christa Klöck war ein Mensch unbedingter Wahrhaftigkeit, mit dieser Eigenschaft gab sie den Schülerinnen und Schülern ihrer Klassen, aber auch dem Kollegium, wertvolle Orientierung. 

Sie war eine bodenständige, naturverbundene Frau, die zugleich offen und sehr interessiert an spirituellen Fragen war. Ihr Herzensanliegen waren die Waldorfpädagogik und die Anthroposophie. Mit Herzenswärme und Humor konnte sie Menschen und Situationen begegnen, Christa Klöck war ein Mensch, der gerne lachte. 

Zuletzt übernahm sie noch einmal eine erste Klasse, in dieser Zeit machte sich ihre Krankheit immer deutlicher bemerkbar. So musste sie schließlich ihre Klasse in andere Hände abgeben. 

Bei der Trauerfeier am 1. März in der Dreifaltigkeitskapelle haben zahlreiche Menschen Abschied von Christa Klöck genommen. Die Trauerrednerin hat das Leben von Christa Klöck in lebendigen Bildern beschrieben. Ihre berufliche und ihre private Seite wurden von zwei Rednern vorgestellt. Ihre ehemalige Klasse erinnerte mit dem Gesang eines Liedes an die gemeinsam erlebte Klassenlehrerzeit, der Motettenchor Schwäbisch Gmünd setzte mit geistlichen Liedern ergreifende Akzente.

Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit. 

Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung. 

Das Kollegium und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Freien Waldorfschule Schwäbisch Gmünd