TIERGESTÜTZTE PÄDAGOGIK an der Schule

Seit Beginn des Schuljahres 22/23 hat sich auf dem Gelände der Schulfarm, die nun bereits seit 12 Jahren besteht, vieles getan. 

Ganz neu ist die TIERGESTÜTZTE PÄDAGOGIK, die einen festen Platz innerhalb der Schulfarm bekommen hat und nun den pädagogischen Alltag der Schule auf vielfältige Weise bereichert. 

Esel, Schafe und Hund bereiten gemeinsam mit einer Fachkraft für tiergestützte Pädagogik (Ulrike Kaliss) die Grundlage für die unterschiedlichsten Bereiche, in denen den Schüler*innen ganz neue Möglichkeiten geboten werden können. 

Die tiergestützte Arbeit führt Kinder und Tiere ganz gezielt und bewusst auf pädagogisch durchdachter Basis und mit zielführender Absicht zusammen. Hierbei werden soziale, emotionale und kognitive Bereiche in der Entwicklung angesprochen. Das Spektrum ist sehr weit, es reicht von einem schönen gemeinsamen Erleben bis hin zu einer ganz gezielten pädagogischen Förderung bei auftretenden Defiziten in unterschiedlichen Bereichen. 

Angeboten wird eine offene AG und eine TIERZEIT im Rahmen der KATE-Betreuung. Hierbei geht es um intensive, bleibende, wohltuende und sozial stärkende Erlebnisse gemeinsam mit den Tieren. Schafe füttern, in großer Ruhe streicheln, die Nähe und Wärme erleben. Esel striegeln, mit ihnen intensiv kommunizieren, in fürsorgliche Beziehung treten, gemeinsam spazieren gehen oder sich einfach auch einmal tragen lassen. Mit dem ausgebildeten pädagogischen Begleithund ist es möglich, auf ganz unterschiedliche Weise aktiv tätig zu sein, Freude zu haben, zu kommunizieren, zu interagieren und sich verstanden zu fühlen. All dies macht glücklich und zufrieden und fördert ganz unterschwellig auf verschiedenste wunderbare Weise. 

In Einzelsituationen für pädagogisch begründet ausgewählte Kinder ist eine ganz gezielte Förderung mit einem benannten Förderziel viel differenzierter und abgestimmter möglich. In Absprache mit Lehrer*innen und Eltern kann mit den unterschiedlichen Tieren und ganz unterschiedlichen Methoden sehr individuell mit den Kindern gearbeitet werden. Die Prozesse, in die sich die Kinder begeben, sind tief und beeindruckend, bewegend und nachhaltig. Die Rückmeldungen von Lehrer*innen und Eltern sprechen ganz eindeutig dafür, dass sich das in der tiergestützten Arbeit Erlebte und Erlernte transformieren und im „Schul- und Lebensalltag in positiver Weise widerspiegelt."

Nach einem Jahr intensiver Begegnungs- und Beziehungspädagogik mit Kindern und Tieren ist es sehr erfreulich, zu sehen, wie sich das Projekt entwickelt hat, welch wichtigen Stellenwert die Tierbegegnungen durch ihre neu gegriffene Form im Alltag der Kinder haben, so dass die tiergestützte Pädagogik zu einem echten, tiefgehenden und nachhaltig wirkenden „Entwicklungshelfer“ wird. 

Ermöglicht wird die tiergestützte Pädagogik an unserer Schule durch die Heidehofstiftung sowie durch die Waldorfstiftung, wofür wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. 

Bei Fragen zur tiergestützten Pädagogik wenden Sie sich gerne an das Schulbüro oder per Mail an Frau Kaliss.