Unsere Schule stellt sich vor: Film ab!
 
 

Schule auf die Bühne zum Auftakt ins große Jubiläumsjahr

Den Auftakt zum Jubiläumsjahr 100 Jahre Waldorfpädagogik bildete eine öffentliche Aufführung von Schülerdarbietungen von Klasse 1 bis 12 im Emil-Molt-Saal der Gmünder Waldorfschule im Campus Strümpfelbach.

In der Begrüßungsansprache durch die Klassenlehrerin und Vorstandsmitglied Alexandra Klein wurde die besondere Bedeutung von Schwäbisch Gmünd für den Beginn der Waldorfpädagogik hervor gehoben: Der in Schwäbisch Gmünd geborene Emil Molt hatte als Unternehmer 1919 Rudolf Steiner gebeten, für die Arbeiterkinder seiner Fabrik in Stuttgart eine Schule zu begründen, die ein freies, zukunftsweisendes Konzept haben sollte. So begann im September 1919 die weltweit erste Waldorfschule in Stuttgart mit ihrer Arbeit. Mit über 1.150 Waldorfschulen und rund 2.000 Waldorfkindergärten, verteilt auf über 80 Länder auf allen Kontinenten, ist die Waldorfpädagogik heute die weltweit größte unabhängige Schulbewegung.
Unter dem Motto „Learn to Change the World“ sollen im Jubiläumsjahr zahlreiche Aktivitäten dazu beitragen, dass sich die internationale Waldorfgemeinschaft noch stärker gegenseitig wahrnimmt, vernetzt, auf sich aufmerksam macht und ihren Bildungsauftrag neu verortet. Auch in Schwäbisch Gmünd sind verschiedene Veranstaltungen in Planung.

Die öffentliche Aufführung im Emil-Molt-Saal zeigte ein großes Spektrum der Vielfalt dessen, was an der Freien Waldorfschule täglich praktizierte Unterrichtspraxis ist. Schülerinnen und Schüler aus allen Klassenstufen zwischen der ersten und zwölften Klasse gaben Einblick in verschiedene Unterrichtsinhalte. Alleine schon das große Altersspektrum ist dabei eindrücklich; erlebt man doch die ganze Spannbreite der Bildungsbiografie an einer allgemein bildenden Schule.
Die Schülerinnen und Schüler rezitierten Gedichte aus der Tierkunde, den Fremdsprachen bis hin zu einer künstlerisch durchgestalteten Rezitation einer längeren Ballade in der 8. Klasse. Lieder aus dem Englisch- und Französisch-Unterricht kamen zur Aufführung, auch Übungen zu Rhythmus und Koordination und Beiträge aus der Zirkus-AG. Einen beeindruckenden Schwerpunkt bildeten die Darstellungen aus der Bewegungskunst Eurythmie. Hier war zu erleben, wie in den ersten Schuljahren die Arbeit beginnt und wie sich die Vielschichtigkeit, Text und Musik auf der Bühne durch Gesten und Bewegungen sichtbar werden zu lassen, im Laufe der Schuljahre immer differenzierter, vielseitiger und individueller wird.
Als Zuschauer war man dankbar, an der Vielfalt der Arbeit einer Waldorfschule für eine Aufführung teilhaben zu dürfen und einen Großteil der Schülerschaft, professionell angeleitet durch engagierte Lehrerinnen und Lehrer auf der Bühne zu erleben und damit sie auch auf den Bildungsweg zu begleiten.

Schulbüro

Freie Waldorfschule Schwäbisch Gmünd
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