Grundlage der Epoche im Hell-Dunkel-Zeichnen sind die vielfältigen
Übungen im Malen und Zeichnen, die den Hauptunterricht des
Klassenlehrers in der Unter- und Mittelstufe begleitet haben.
Das Hell-Dunkel-Zeichnen der 9. und 10. Klasse verlangt ruhige und
kontinuierliche Arbeit. In der 9. Klasse geht es darum, einen erhellten
Innenraum zu gestalten. Mit schwarzer harter Pitt-Kreide werden neben
mehr oder weniger starken Polaritäten die reichen Zwischenzonen
verschiedener Grautöne entwickelt. Räumlichkeit zu erzeugen ist zentrale
Aufgabe.
In der 10. Klasse wird das Hell-Dunkel-Zeichnen durch
das Thema "Landschaft und Mensch" bestimmt. Die Schraffur-Technik
unterstützt diese Arbeit.
Eine Grafik-Epoche schließt daran an,
in der weitere Techniken, wie das Pointieren, geübt werden.
Pinsel-/Tusche-Zeichnungen, Rohr- und Stahlfeder-Blätter sowie eine
Kaltnadel-Radierung entstehen, welche die Schüler als eine Art Krönung
dieser beiden Epochen empfinden.
Zeichnen wird ab der 4. Klasse unterrichtet. Dabei geht es zunächst um die Darstellung von Flechtbandmustern bis später das perspektivische und technische Zeichnen, die Grafik und schließlich das Architekturzeichnen hinzukommt.